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 Vampyrsouls Projekte

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Vampyrsoul




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Aktuelles Projekt : Samsas Erwachen
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Vampyrsouls Projekte Empty
BeitragThema: Vampyrsouls Projekte   Vampyrsouls Projekte EmptyFr Jun 08, 2018 12:30 pm

Dann will ich auch mal die Projekte vorstellen, an denen ich im Moment arbeite. Das Gejammer zu jedem Projekt darf gerne ignoriert werden xD Tatsächlich ist das für mich eher eine Möglichkeit, mal meine Gedanken zu den Projekten zu ordnen. Dennoch bin ich Ideen und Anregungen gegenüber nicht abgeneigt.


Hauptprojekt:

„Samsas Erwachen“

Nach fast drei Jahren Missbrauchsbeziehung hat sich Isaac alias Samsa von seinem Freund getrennt. Nun versucht er sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dazu gehört nicht nur, sich endlich eine eigene Band aufzubauen, sondern auch die Albträume und Erinnerungen an diese Zeit loszuwerden. Dabei kann er sich nicht einmal seinem besten Freund anvertrauen, zu sehr schämt er sich, sich nicht gewehrt zu haben.
Daher verdrängt er auch sein größtes Problem: Männer. Selbst mit ihnen zu sprechen, löst Panikanfälle aus. Immer sitzt ihm die Angst im Nacken, dabei gesehen zu werden und wieder „seine Strafe“ zu bekommen. Doch all das ändert nichts an der Tatsache, dass er sich noch immer zu ihnen hingezogen fühlt. So schwankt er zwischen Anziehung und Angst. Und selbst in der Beziehung zu Frauen schleicht sich das ein. Er ist nicht in der Lage, sich wirklich darauf einzulassen, weil er selbst glaubt, sich nicht an die Regeln, die eine Beziehung zwangsweise mit sich bringt, halten zu können.
Erst als er alte Freunde wiedertrifft, zu denen er auf Drängen seines Exfreundes den Kontakt abgebrochen hatte, keimt langsam wieder die Hoffnung in ihm, doch wieder einen normalen Umgang mit Männern pflegen zu können.

Intention: Ich wollte (gemeinsam mit dem ersten Teil „Samsas Traum“) die Entwicklung eines jungen Mannes erzählen, der durch die äußeren Umstände in eine Beziehung gedrängt wird, die ihm zuerst einmal gut tut und viele seiner Probleme löst, gleichzeitig aber von einem starken Machtungleichgewicht bestimmt wird, das letztendlich zu einer Missbrauchsbeziehung führt, aus der er nicht ohne weiteres heraus kann, und wie er letztendlich mit den Folgen umgeht.

Schwierigkeiten: - Charakterentwicklung; Während im ersten Teil die Entwicklung linear funktioniert hat, ist das beim zweiten nicht mehr der Fall. Da es in der Situation einfach realistisch ist nicht nur Fortschritte zu machen, sondern auch immer wieder in alte Muster zurückzufallen, lässt sich keine klare Abfolge vorher festlegen. Außerdem halte ich einige Rückblicke auf die Beziehung (die hauptsächlich zwischen den beiden Teilen stattfindet) für relevant. Diese lassen sich aber nicht einfach in einer chronologischen Reihenfolge einbauen. Alle relevanten Ereignisse reinzubekommen, aber sie gleichzeitig einen Bezug zur erzählten Geschichte haben zu lassen, ist eine der größten Schwierigkeiten.
- „Gesundvögeln“; Wie stellt man die sexuelle Entwicklung in einem solchen Fall dar, ohne dass es zum klassischen „Gesundvögeln“ wird? Im Moment habe ich das Gefühl, das Ganze ist ein einziges auf und ab an positiven und negativen Gefühlen. Kaum schafft der Charakter etwas, gibt es irgendeine Kleinigkeit (die mir meist selbst erst beim erneuten Überdenken der Szene auffällt), die ihn sofort wieder zurückwirft. Diese Kleinschrittigkeit, die das mit sich führt, um überhaupt vorwärts zu kommen, macht mich wahnsinnig -.-

Status: Die ersten zwei Storyabschnitte sind fertig geschrieben, der dritte wird von mir im Moment gedanklich sortiert (Welche wichtigen Rückblenden fehlen noch? Welche Entwicklungen fehlen noch und wie bekomme ich die rein?).


Nebenprojekte:

„Knicks vs. Celtics“
Toby und Roger lernen sich beim Streetballspielen kennen. Während es zuerst so aussieht, als hätte Roger ein Problem mit Tobys Homosexualität, stellt sich bald heraus, dass er einfach nur Angst hat, jemand könnte bemerken, dass Roger ebenfalls schwul ist, wenn dieser sich nicht davon distanziert. Nachdem die beiden jedoch in einem einschlägen Club aufeinandertreffen, vertraut sich Roger Toby an und lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein.

Intention: Ich wollte einfach mal eine ganz einfache Romanze erzählen, bei der die beiden Charaktere völlig unterschiedlich mit ihrer Sexualität umgehen. Während der eine überhaupt keinen Hehl daraus macht und auch nie Probleme damit hatte, hat der andere gegenteilige Erfahrungen gemacht.

Schwierigkeiten: - Charakterentwicklung; Im Endeffekt musste ich die Charakterentwicklung rückwärts denken. Die Charaktere waren (in deutlich älterer Version) bereits in einer anderen Geschichte vertreten, sodass der Endpunkt der Entwicklung schon vor Schreibbeginn festgelegt und nicht mehr verrückbar war.
- Zeitliche Struktur; Aus oben genannten Gründen war auch der Zeitpunkt, an dem sie zusammenkommen sollten, schon klar definiert, was mich irgendwann vor das Problem stellte, dass sie sich plötzlich doch viel schneller entwickeln wollten als ursprünglich angedacht.

Status: Wird gebetat.


„Hasta siempre, amigo del alma!“ (Arbeitstitel)
Nachdem er von seiner Frau mit einem Mann erwischt wurde, flieht Eloy aus seinem konservativen Umfeld nach Boston. Am anderen Ende der USA möchte der Polizist sich ein komplett neues Leben aufbauen, in dem ganz vielleicht auch Platz für seine homosexuellen Neigungen sein könnte. Hilfe sucht er dabei in einer Coming-Out-Selbsthilfegruppe. Dort trifft er auch auf den ehemaligen Junkie und Stricher Mat, den er nach ihrer ersten Begegnung einige Wochen zuvor für einen Zuhälter hält. Daran hat sich nicht viel geändert und auch Mat hat keine sonderliche gute Meinung von Eloy. Erst mit der Zeit merken sie, dass sie mehr verbindet, als auf den ersten Blick zu erkennen ist.

Intention: Ich hatte nie vor, eine Geschichte zu Mat zu schreiben, wurde jedoch immer wieder von Freunden und Lesern darauf angesprochen, dass sie gerne mehr zu ihm lesen würden. Erst nach einer Diskussion mit einer Freundin darüber, ob so eine Geschichte aufgrund von Mats Art überhaupt funktionieren könnte, habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie das aussehen könnte und vielleicht doch funktionieren könnte. Nun lässt mich die Idee seit März nicht mehr los.
Der Reiz liegt dabei vor allem darin, zwei Charaktere zu haben, die im Endeffekt dasselbe Problem haben, jedoch zu engstirnig sind, dies zu bemerken. Dafür müssten sie erst von ihren seit Jahren gefestigten Meinungen und Vorurteilen abrücken.

Schwierigkeiten: - Mat; Der Charakter ist, obwohl bisher nur Nebencharakter, so komplex, dass es mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet, ihn zu einem Hauptcharakter zu machen. Dazu kommen noch diverse Geheimnisse des Charakters, die zwar teilweise schon in anderen Geschichten angedeutet werden, jedoch den meisten wohl nicht einmal auffallen. Wenigstens eines davon wird in der Geschichte zwangsweise thematisiert werden und könnte dazu führen, dass mir die Leser deshalb auf die Barrikaden gehen >.<
- Zeitlicher Rahmen; Aufgrund der anderen Geschichten ist ein zeitlicher Rahmen zwischen 2012 und 2015 festgelegt. Wäre ja kein Problem, wenn ich nicht genau wusste, dass ich einen Zeitrahmen von mindestens zwei Jahren einplanen müsste. Damit komm ich zwangweise in Konflikt mit dem Anschlag auf den Boston-Marathon. 9/11 ließ sich bei „Samsas Traum“ ja noch gut umgehen, aber wie soll ich das bitte mit einem Polizisten und einem Paramedic anstellen, die irgendwo zwangweise involviert werden? o.O Und andererseits habe ich da diese Idee im Kopf, wie ich die Ereignisse für die Geschichte nutzen könnte, aber das kommt mir so pietätlos vor >.<
- Ergebnisoffen; Es macht mich total wahnsinnig, nicht zu wissen, wie sich die Charaktere miteinander entwicklen werden. Ich bin mir selbst noch nicht sicher, ob sie es schaffen ihre Komplexe zu überwinden und wirklich so etwas wie eine Beziehung führen können oder ob sie nie über eine innige Freundschaft hinauskommen, das hängt von zu vielen Faktoren ab, die sich erst beim Schreiben ergeben werden. Da ich normalerweise aber mit einem halbwegs festen Start und Ende schreibe, während sich das dazwischen an ein paar Eckdaten entlang entwickelt, fällt es mir schwer, mich einfach darauf einzulassen, nur einen Teil des Endes zu kennen.

Status: Planung und Recherche; ein, zwei Szenenskizzen sind bereits geschrieben, weitere haben sich ziemlich fest im Kopf verankert.
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